Die große Befreiungskampagne
Einleitung
Die große Befreiungskampagne war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des modernen Krieges und hatte weitreichende Auswirkungen auf die politische Landschaft Europas. Begonnen im Jahr 1812, als Napoleon Bonaparte seinen Einzug in Russland antrat, endete diese Kampagne mit dem Sturz Napoleons im Jahr 1815. In diesem Artikel werden wir uns der großen Befreiungskampagne nähern und ihre wichtigsten Aspekte beleuchten.
Der Beginn der Befreiungskampagne
Die Befreiungskampagne begann am 24. Juni 1812, als Napoleon mit einem Heer von etwa 600.000 Soldaten in die russischen Ostprovinzen einrückte. Der Krieg gegen Russland sollte laut Napoleons Plänen nur ein paar https://chicken-road2.de/ Wochen dauern und dann wäre der Königreich das einzige Land in Europa, das unter französischer Herrschaft stand. Die Franzosen stießen jedoch bald auf heftigen Widerstand von den russischen Truppen, die sich durch ihre taktische Überlegenheit und ihre Fähigkeit zur Guerilla-Kriegsführung auszeichneten.
Die Schlacht bei Borodino
Die erste schwere Niederlage der Franzosen ereignete sich am 7. September 1812, als sie in der Schlacht bei Borodino gegen die russische Armee unter dem Kommando von General Mikhail Kutusow kämpften. Die Schlacht endete mit einem Sieg für die Franzosen, aber zu einem hohen Preis: über 28.000 französische Soldaten fielen, während die Russen etwa 38.000 Mann verloren.
Die Rückzugskampagne
Nach der Niederlage bei Borodino begann Napoleon seine Rückzugskampagne von Rußland. Die Franzosen zogen sich langsam aber sicher nach Westen zurück, während sie unter ständiger Bedrohung durch die russische Armee litten. Im Dezember 1812 brach in Moskau ein Feuer aus und die Stadt wurde fast völlig zerstört. Die Franzosen mussten schließlich ihre Armee aufgeben und sich aus Rußland zurückziehen.
Die Befreiung Europas
Der Rückzug der Franzosen aus Rußland war auch ein wichtiger Moment in der Befreiungskampagne, da er dazu führte, dass andere europäische Mächte wieder die Oberhand gewannen. Die Briten und ihre Verbündeten eroberten den Kontinent zurück und schlugen Napoleons Armee bei Leipzig (Oktober 1813) und Paris (März 1814). Im April 1814 wurde Napoleon von seinen Truppen im Elend verlassen in Fontainebleau gezwungen, das Thron zu übergeben.
Die Hunderter Tage
Nach seinem Sturz ging Napoleon in ein Exil nach Elba, aber er entkam aus dem Gefängnis und kehrte zurück nach Frankreich. Die Befreiungskampagne wurde zum zweiten Mal aufgenommen, als Napoleons Rückkehr 100 Tage lang dauerte (März bis Juli 1815). Während dieser Zeit schaffte es Napoleon, seine Macht wiederherzustellen und eine Armee zusammenzustellen. Aber am 18. Juni 1815 führte er in der Schlacht von Waterloo gegen die alliierten Truppen unter dem Kommando von Feldmarschall Gebhard Blücher zu einem letzten Sieg, aber Napoleon wurde besiegt und in den Tower von London gebracht.
Schluss
Die große Befreiungskampagne war ein komplexes Ereignis, das Europa tiefgreifend veränderte. Die Kampagnen Napoleons führten dazu, dass die europäischen Mächte sich aufeinander zubewegten und schließlich zur Bildung der Heiligen Allianz führten. Diese Allianz war eine Gruppe von Staaten, die den Frieden in Europa erhalten wollten und ständig gegen Napoleon kämpften. Die große Befreiungskampagne endete mit dem Sieg des Bündnisses über Napoleons Frankreich und führte zu einer neuen Ära der europäischen Geschichte.
Die Folgen
Die Befreiungskampagne hatte weitreichende Auswirkungen auf die politische Landschaft Europas. Die Heilige Allianz wurde gegründet, um den Frieden in Europa aufrechtzuerhalten und ständig gegen Napoleon kämpften. Der Kongress von Wien (1815) führte dazu, dass die europäischen Mächte sich über die Grenzen und Regierungen der Staaten Europas einigen konnten. Die Befreiungskampagne brachte auch ein Ende des französischen Imperialismus und den Aufstieg neuer europäischer Großmächte.
Die Erinnerung
In der Erinnerung der Völker Europas blieb die große Befreiungskampagne als eine Zeit des Krieges und der Veränderungen. Die Geschichte dieser Kampagne wird noch heute gelehrt und studiert, nicht nur in Europa sondern auch weltweit.